Verlassen wir die rationale Oberflächensicht des Alltags, die klassische Sicht des Ich-Bewusstseins, so stehen wir einer Tiefendimension unseres Bewusstseins und ihrer eigenen Erfahrungswelt gegenüber (5), für die uns nur eine unzureichende Begrifflichkeit zur Verfügung steht.

 

Berichtet wird dieser Eintritt in die vertikale Sicht von Menschen, die spontan "erleuchtet" werden und auch von Menschen mit Nahtoderfahrungen. Beiden ist gemeinsam, dass sie sich plötzlich und ohne Vorbereitung in einem veränderten Bewusstseinzustand befinden, in dem sich die rationale Sicht in ihrer Ausschließlichkeit aufgelöst hat. Gibt es eine Brücke zwischen dem rationalen Oberflächenbewusstsein und der neuen transpersonalen Sicht (5/6)?

Vertikale Bildung
Acht Blickwinkel der Vertikalen Bildung

 

Diese Fragestellung wurde bereits vor hundert Jahren gestellt, als man erkannte, dass unserer Welt der Objekte eine Quantenrealität zugrunde liegt. Und beide Realitäten sind in geordneter Weise miteinander verknüpft (7/8), ähnlich, wie es von vielen Menschen für die Bewusstseinszustände (5/6) beschrieben wird.

  

Dieser spannenden Fragestellung der Verknüpfung der Realitätsebenen widmet sich dieses Kapitel. Genauer betrachtet fächert sich diese Fragestellung entsprechend der nebenstehenden Grafik in eine Reihe von Fragen auf (1-8) und diese systematische Auffächerung bietet uns eine Möglichkeit, Denkmodelle für den Übergang zu entwickeln.

So ergeben sich für die Verknüpfung der klassischen Realität mit der Quantenrealität in der inneren und der äußeren Welt  folgende 8 Blickwinkel:

 

(1) Unsere alltägliche rationale Sicht auf die Welt der Objekte. Auf diese Sicht werden wir durch unsere Bildung konditioniert. Subtile gesellschaftliche Mechanismen fungieren als Wächter, damit niemand aus dieser gesellschaftlich konditionierten Wahrnehmung ausbricht.

 

Die rationale Sichtweise hält sich als überlegen allen anderen Sichtweisen gegenüber, aufgrund des wirtschaftlichen und technischen Erfolgs.

 

<wird weiter ausgeführt>


(2) Unsere rationale Sicht auf die Quantenwelt. Sie wird uns wissenschaftlich über die Naturwissenschaften und in der Anschauung über eine zunehmende Anzahl von technischen Produkten erschlossen.

 

Die Auswirkungen dieser Neuerungen stellen aufgrund der begrenzten rationalen Sicht ein immer größer werdendes gesellschaftliches Risiko dar, sofern nicht bildungsmäßig die erweiterte Sichtweise (5,6) gefördert wird.

 

<wird weiter ausgeführt>


(3) Der Blick vom SELBST-Bewusstsein auf die klassische Welt der Objekte, eine bisher von Mystikern und Heiligen erschlossene Sicht.

 

Sie verdeutlicht uns, in welchem Maße die gedankliche Aufgliederung der Welt in isolierte Objekte das ursprüngliche Wissen und Verständnis für die Ganzheit der Welt verarmt.

 

<wird weiter ausgeführt>


(4) SELBSTbewusstsein und Quantenwelt. Nach den Aussagen vedischer Rishis und europäischer Mystiker fallen die beiden Bereiche SELBSTbewusstsein und Quantenrealität in einer unsrer Existenz zugrundeliegenden Ganzheit zusammen, einer Welt von selbstbezüglicher unendlicher Dynamik jenseits von Raum und Zeit.

 

<wird weiter ausgeführt>


(5) Übergang vom rationalen Ich-Bewusstsein zur transpersonalen Bewusstseinsebene. Diese Sicht  beschreibt den schrittweisen Übergang vom rationalen Ich-Bewusstsein zur zugrunde liegenden transpersonalen Bewusstseinsebene, den in Tiefenmeditationen bewusst nachvollziehbaren Prozess des Transzendierens.

 

In  vielen spirituellen Schulen ist dieser Bewusstseinsprozess eine Voraussetzung für den Zugang zu einer erweiterten Sicht der Welt.

 

<wird weiter ausgeführt>


(6) Vom SELBST-Bewusstsein zum Ich-Bewusstsein. Dieser Prozess des Aufstiegs vom SELBST-Bewusstsein zum Ich-Bewusstsein ist uns weitgehend unbewusst, wird aber in unserer Sinneswahrnehmung analog erfahrbar. Sämtliche Störungen (Traumata, emotionale und Denkblockaden, Neurosen, Disstress) dieses Prozesses behindern bzw. verformen diesen Aufstieg.

 

So ist dieser Prozess von immenser Bedeutung für uns, führen die möglichen Störungen doch letztlich zu einer Einengung und Begrenzung des Weltbildes, ohne dass es uns bewusst wird.

 

<wird weiter ausgeführt>


(7) Der Übergang von der Welt der Objekte zur zugrundeliegenden Quantenwelt. Die innere Struktur dieses Übergang ist in den sog. Phasengrenzen experimentell zugänglich. In jedem schrittweisen Umwandlungsprozess wird dieser Übergang durchlaufen. Er demonstriert uns, dass die Welt der Objekte und die Quantenwelt eine untrennbare Einheit bilden.

 

Eine weitere Strategie ist die systematische Temperaturerniedrigung bis in die Nähe des absoluten Nullpunkts (0 Kelvin). Dieser Forschungsrichtung verdanken wir eine große Anzahl von Quantenphänomenen. Einige davon haben bereits Eingang in technische Anwendungen gefunden. 

 

<wird weiter ausgeführt>


(8) Der Übergang von der Quantenwelt zur Welt der Objekte.  Er wird theoretisch in der sog. Objektfaktorisierung beschrieben, dem schrittweisen Hervortreten der Objekte aus der Quantenwelt. Diese Sichtweise ist z.B. eine der Grundlagen der heutigen Nanotechnologie.

 

Der Prozess der schrittweisen Gestaltbildung (lebender Objekte) verdeutlicht die allgemeingültigen Stufen dieses Übergangs aus der Sicht lebender Systeme.

 

<wird weiter ausgeführt>



 

Die Ausarbeitung dieser Blickwinkel liefert Denkmodelle, die als Orientierungshilfe für die Erforschung der vertikalen Dimension geeignet sind. Dieses werden wir am Konzept der Phasengrenze und der Gestaltbildung weiter ausführen.

 

Diese Webseite beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Erarbeitung von Konzepten für eine vertikale Bildung. 

Wir danken für die Projektförderung durch die Stiftung Bildungsforschung, Lüneburg

 

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