Phasengrenztechnologien finden mehr und mehr Eingang in unsere technische Welt und ersetzen alte Technologien. Die Entschlüsselung der Ordnungs-dimension der Grenzen, Lücken und Zwischenräume führt zu einem vertieften Naturverständnis, das schrittweise unsere ganze Weltsicht transformiert.
Die Erforschung von Phasen und Räumen lieferte die Bausteine der Weltsicht des 20. Jahrhunderts. Mit dem Übergang vom Sein zum Werden rückten Phasen-grenzen und Zwischenräume in den Blickpunkt der Forschung und transformierten schrittweise unser Weltbild. Selbstbezug, Ordnung vs. Chaos, fraktale Dimensionen sind Konzepte dieser neuen Weltsicht, in der das Universum nicht mehr deterministisch erscheint, sondern sich laufend selbstbezüglich neu erschafft.
Lebende Systeme sind ohne Phasengrenzen nicht denkbar. So sind die Zellmembranen als Flüssigkristalle (nicht Kristalle - nicht Flüssigkeit - nicht nichts) anzusehen. Die Biopolymeren DNA, RNA und Proteine sind von einem hochgeordneten Wasserfilm umhüllt. Alle Körperflüssigkeiten sind so im hochgeordneten flüssigkristallinen Zustand.
Nach heutiger Vorstellung sind die Phasengrenzen der Sitz der Kreativität in der Schöpfung. Mit der Entschlüsselung der Ordnungsdimension der Grenzen, Lücken und Zwischenräume wird der Mensch zum Mitschöpfer in der Schöpfung mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen.
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